Wir kennen zwar die Lösung,
bleiben aber lieber Teil des Problems.
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„Vanitas vanitatum et omnia vanitas“
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Darauf Konfuzius:
„Erzürne nicht, setze dich ans Ufer des ruhigen Flusses und warte, bis die Leichen deiner Feinde vorbeitreiben.“
Thomas von Aquin entgegnet:
„Vernunft und Freiheit sind Tätigkeitsvermögen.“
Und Goethe darauf hin:
„Es ist ein einförmiges Ding um das Menschengeschlecht. Die meisten verarbeiten den größten Teil der Zeit, um zu leben, und das bißchen, das ihnen von Freiheit übrig bleibt, ängstigt sie so, daß sie alle Mittel aufsuchen, um es los zu werden.“
Theodor Lessing, in Umkehrung von Kants „Ich kann, weil ich muss“:
„Ich muss, weil ich kann.“
(M)eine Kurzgeschichte:
Als die Titanic unterging, da war ein Psychologe an Bord, der davon hörte, dass manche Passagiere einfach weiter tanzten.
So ging er hin und fragte diese, warum sie weiter tanzen, obwohl das Schiff sinkt?
Er bekam häufig zur Antwort, dass man jeden Abend tanzen würde, schon seit Jahren, und sich davon in keinem Fall abhalten lassen wolle. Und zudem könnte die Titanic ja gar nicht sinken. Das wäre ja unmöglich. Und die komischen Geräusche etc. müssten andere Ursachen haben.
Einen tanzenden Menschen fragte er, ob er denn nicht wisse, dass die Titanic sinkt.
Dieser antwortete „Ich weiß.“
„Aber warum tanzen Sie dann noch?“
„Weil ich es weiß!“